Blackout Box: Vorbereitet für den Stromausfall

blackout box

Ein längerer Stromausfall ist auch in Deutschland nicht unwahrscheinlich. Diesen Aspekt hatte ich in meinem Artikel „Was Du bei einem Stromausfall sofort tun solltest!“ schon einmal etwas näher beleuchtet. Es macht also Sinn, sich darauf vorzubereiten. Ohne Vorbereitung sitzt du ohne Strom schnell buchstäblich im Dunkeln. Klar, wenn du Prepper bist, hast du sicher alles von meiner empfohlenen Prepper Liste zu Hause und hast kein Problem mit einem Blackout. Allen Anderen empfehle ich jedoch dringend sich eine so genannte Blackout Box zuzulegen.

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Was ist eine Blackout Box?

Kommen wir zu der Frage, was eine Blackout Box überhaupt ist. Kurz gesagt, ist eine Blackout Box eine Kiste, in der du die wichtigsten Dinge, die du bei einem Stromausfall benötigst, griffbereit zusammengepackt hast. Bei einem Ausfall des Stroms in deinem Haus holst du diese hervor. Damit spürst du und deine Familie die Auswirkungen deutlich weniger.

Was gehört in eine Blackout Box?

Folgende Dinge gehören nach meiner Einschätzung zwingend in eine solche Box:

1. Kerzen und Teelichter

Kerzen und Teelichter sorgen gleich für zwei wichtige Grundbedürfnisse eines Menschen. Sie sorgen für Licht und Wärme. Man kann zwar im Winter bei Minusgraden keinen Raum beheizen, doch mehrere Kerzen erhöhen die Raumtemperatur spürbar.

2. Feuerzeug oder Streichhölzer

Wer Kerzen anzünden möchte, braucht natürlich auch Feuer. Deshalb gehört ein Feuerzeug oder Streichhölzer in deine Blackout Box.

3. LED-Lichter

Batteriebetriebene LED-Lampen sorgen lange für sicheres Licht. Die Helligkeit ist deutlich besser, als die der Kerzen und es besteht auch keine Brandgefahr.

4. Batterien

LED-Lichter benötigen Batterien, deshalb solltest du ausreichend Ersatzbatterien in deiner Blackout Box haben.

5. Notradio

Um über aktuelle Geschehnisse informiert zu bleiben benötigst du ein Notradio, dass auch ohne Strom funktioniert.

6. Gaskocher mit Gaskartuschen

Wenn der Strom länger ausfällt, willst du vielleicht einmal etwas kochen. Sei es heißes Wasser zur Zubereitung von Babymilch oder du musst Wasser abkochen, weil auch eine gute Wasserqualität nicht mehr gewährleistet ist. Dafür brauchst du einen Gaskocher mit ausreichend Gaskartuschen.

7. Telefonnummer deines Stromanbieters gehört in deine Blackout Box

In deine Blackout Box gehört definitiv auch die Telefonnummer deines Stromanbieters. So hast du diese griffbereit und kannst mit dem Anbieter im Kontakt bleiben. Für mein Bundesland Berlin ist die Rufnummer für Störungen am Stromnetz zum Beispiel hier zu finden.

8. Petroleumofen

Mit den in den Punkten 1-7 genannten Ausrüstungsgegenständen kommst du schon sehr weit. Als optional möchte ich dir noch die Anschaffung eines kleinen Petroleumofens ans Herz legen. Wenn im Winter mal Strom und Heizung weg sind, dann wärmt dieser sehr zuverlässig.

Du kannst diese Liste hier noch beliebig erweitern. Es handelt sich hier nur um die absoluten Basics. Du musst zum Beispiel selbst einschätzen, ob du immer so viele Lebensmittel zu Hause hast, dass du ohne einkaufen gehen zu können, ein paar Tage überbrücken kanns. Denke dran, dass bei einem Stromausfall auch Supermärkte keinen Strom haben.

Wo sollte man die Blackout Box lagern?

Der beste Lagerort für deine Blackout Box ist dort, wo du schnell und ohne suchen rankommst. Wenn Abends der Strom ausfällt, dann solltest du diese problemlos im Dunkeln finden können. Da so eine Kiste ja meist nicht sonderlich groß ist, kommen da viele Orte in Frage. Stelle sie zum Beispiel unter dein Bett oder griffbreit in einen Schrank.

Fazit

In meinen Augen ist eine Blackout Box das absolute Minimum der Krisenvorbereitung. Die Kiste tut dir nicht weh und im Ernstfall stehts du deutlich besser da. Das hat für mich auch nichts mit „Prepper sein“ zu tun, sondern mit normaler Vorsorge.

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