Ich habe dir in vielen meiner Artikel die Nutzung von mobilen Wasserfiltern ans Herz gelegt. Sei es für die Krisenvorsorge zu Hause, als Bestandteil deines Fluchtrucksacks oder zum Camping. Mit diesem Artikel möchte ich dir einen Ratgeber an die Hand geben. Mit diesem erfährst du, worauf du beim Kauf eines mobilen Wasserfilters alles achten solltest.
Was ist ein Wasserfilter?
Lasse uns erst einmal betrachten, was ein Wasserfilter überhaupt ist. Wasserfilter filtern, wie der Name schon sagt, das Wasser und befreien es von Bestandteilen, die man dort nicht drin haben möchte. Diese Bestandteile können unter anderem schädlich für dich sein. Wasserfilter bereiten also das Wasser so auf, dass es trinkbar ist.
Was kann von Wasserfiltern gefiltert werden?
Im Wasser kann es viele Bestandteile geben, die nicht gut für die Qualität sind. Selbst Leitungswasser ist nicht immer optimal. Dort sind zwar für erwachsene Menschen keine schädlichen Bestandteile drin, doch enthält auch Leitungswasser in vielen Regionen sehr viel Kalk. Wenn du also lieber weicheres Wasser möchtest, benötigst du einen Wasserfilter.
Das Hauptaugenmerk für diesen Artikel richte ich jedoch auf den Outdoor-Bereich. Wenn du also Wasser aus Seen, Flüssen oder ähnlichem trinken möchtest, solltest du das nicht ohne vorherige Aufbereitung tun. Insbesondere dieses Wasser kann neben Schmutz auch unter anderem gefährliche Bakterien, Salmonellen oder gar Viren enthalten. Sogar Chemikalien und Pestizide können enthalten sein. Diese werden oft von den Feldern in die Gewässer gewaschen oder stammen aus Industrieanlagen. Wenn du dieses Wasser ungefiltert trinkst, sind Magen-Darm-Probleme oder andere Erkrankungen vorprogrammiert. Davor solltest du dich schützen.
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Unterschiede
Es gibt jedoch teils erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen im Handel angebotenen Wasserfiltern. So gibt es Geräte, die ausschließlich nur den Kalk aus dem Wasser entziehen. Diese sind eher für den täglichen Gebrauch mit Leitungswasser gedacht und nicht für den Outdoor-Bereich. Mit weicherem Wasser schmeckt zum Beispiel Tee besser.
Die meisten Outdoor-Wasserfilter reinigen jedoch das Wasser sehr zuverlässig von Schmutzpartikeln, Bakterien, Salmonellen und vielen mehr. Diese sind durchaus empfehlenswert für deinen Fluchtrucksack oder die Notfallausrüstung daheim. Ein solcher Filter ist zum Beispiel der Sawyer MINI*, der eine gute Filterleistung hat. Er ist zudem sehr kompakt und damit platzsparend.
Achte bitte beim Kauf eines Wasserfilters auf den geplanten Anwendungsfall. Die eben von mir genannten Filter sind sehr gut, filtern jedoch keine Viren aus dem Wasser. Dazu braucht es noch speziellere Wasserfilter, wie z.B. den GRAYL GeoPress* oder den Sawyer Select S3, der einen Aktivkohlefilter hat.
Welcher Wasserfilter für den Notfall?
Welcher Wasserfilter ist nun für den Notfall am besten geeignet. Die Antwort ist, wie immer, es kommt darauf an. Mit welchen Notfällen rechnest du? Durch seine kleine und kompakte Bauweise und die dennoch gute Filterleistung ist aus meiner Sicht der Sawyer MINI* für den Fluchtrucksack sehr zu empfehlen.
Wie sicher sind Outdoor-Filter?
Die Wasserfilter von den gängigen Marken machen ihren Job sehr gut und filtern nahezu 100% der für den Filter genannten Keime, Bakterien oder Viren. Sie sind somit sehr zuverlässig. Das jedoch nur wenn du sie richtig anwendest. Beachte jedoch, dass Wasserfilter keine Wasserentkeimer sind. Wenn du Wasser länger einlagern möchtest, dann mache es vorher haltbar.
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Übrigens, wenn du dich für Wasserfilter interessierst, die du direkt am Wasserhahn monieren kannst, dann schaue doch mal in diesen Artikel von mir rein.
