Der Krieg in der Ukraine spitzt sich immer weiter zu. Während die Ukraine derzeit immer mehr Gebiete zurückerobert, hat Russland 4 ukrainische Gebiete annektiert und eine Teilmobilmachung gestartet. Schlimmer noch, Russland droht immer öfter mit dem Einsatz von Atomwaffen. Ein wirklich erschreckendes Szenario, was vermutlich eine totale Eskalation des Krieges zur Folge hätte. Aber könnte man die Explosion einer Atombombe überleben? Schauen wir uns das doch einmal im Detail an.
Inhaltsverzeichnis
In welchem Radius explodiert eine Atombombe?
Einen direkten Treffer mit einer Atomwaffe überlebt keiner. Soviel sollte klar sein. Eine Chance hat man nur, wenn man weit genug vom Einschlagsort entfernt ist. Eine Atombombe, wie sie in Hiroshima eingesetzt worden ist, verursacht auch in ca. 2km Entfernung noch schwere Verbrennungen. Die Hiroshima-Bombe war jedoch relativ klein. Die größte jemals gezündete Atom-Bombe, war die so genannte Zar-Bombe der ehemaligen Sowjetunion. Diese hatte eine Sprengkraft von 50MT. Dass entspricht dem 4000fachen der Hiroshima-Bombe. Deren Wärmestrahlung war noch in 270km Entfernung spürbar. Willst du eine Atombombe überleben, ist also die Distanz enorm wichtig! In meinem Artikel „Sichere Orte in Deutschland bei einem Atomkrieg“ bin ich der Frage nachgegangen, wo man in Deutschland noch relativ sicher wäre.
Wo kann man eine Atombombe überleben?
Das gefährliche an Atomwaffen ist nicht nur die große Sprengwirkung, sondern auch die radioaktive Strahlung, die von einer solchen Explosion ausgeht. So können auch Menschen, die sehr weit vom Einschlagsort entfernt sind, verstrahlt werden und in der Folge versterben. Die Verteilung und Konzentration der Strahlung wird maßgeblich auch vom Wetter beeinflußt. Der Wind treibt die Strahlenwolke in eine bestimmte Richtung und Regen spült die Strahlung aus der Luft auf die Erde. Wenn du eine Atombombe überleben willst, ist der sicherste Ort im Inneren eines Gebäudes. Auf keinen Fall solltest du dich draußen aufhalten.
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Was schützt vor Atomstrahlung?
Als Normalbürger kann man sich nur begrenzt vor der Strahlung schützen. Wichtig ist es, möglichst in festen Gebäuden zu bleiben. Diese bieten etwas Schutz. Von Vorteil ist die Nutzung von FFP3-Masken*, die einen gewissen Schutz davor bieten, radioaktive Partikel einzuatmen.
Welche Tabletten bei radioaktiver Strahlung?
Um eine Atombombe zu überleben, kann es erforderlich sein, Kaliumiodid-Tabletten einzunehmen. Diese schützen deine Schilddrüse vor radioaktiven Iod. Da jedoch auch diese Tabletten Nebenwirkungen haben können, solltest du vorab (in Friedenszeiten) mit deinem Arzt klären, wann und wie du diese einnehmen solltest. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, bietet zudem auf seiner Website eine Dosierungsanleitung an, die sehr hilfreich ist.
Mit Alufolie die Strahlung einer Atombombe überleben?
Es wird immer wieder behauptet, dass man mit Alufolie radioaktive Strahlung abwehren kann. Der Effekt geht jedoch gegen Null. Du wirst mit einem „Aluhut“ keine Atombombe überleben können.
Fazit
Die hier genannten Punkte helfen dir einen akuten Angriff mit einer Atombombe überleben zu können. In der Folge gibt es jedoch noch viel mehr zu beachten. So wird vermutlich die zivile Infrastruktur nicht mehr funktionieren. Wenn du vorgesorgt und dir bereits einen Vorrat an Lebensmitteln und Ausrüstung angelegt hast, kommst du deutlich besser durch die nächsten Wochen. Auch dein Fluchtrucksack sollte immer bereit stehen!