Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge

erste hilfe set

Warum ein Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge unverzichtbar ist

Ein Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge ist kein Luxus – es ist überlebenswichtig. In Extremsituationen wie Naturkatastrophen, Blackouts, Pandemien oder gesellschaftlichen Unruhen kann schnelle medizinische Selbsthilfe Leben retten. In Krisen kommt es nicht selten zu Versorgungsausfällen, in denen Apotheken geschlossen sind oder Rettungskräfte überlastet sind. Wer vorbereitet sein will, sollte sich nicht auf die staatliche Versorgung verlassen. Denn in einer Krise zählt jede Minute – und jedes Pflaster.

Hinweis: Mit Sternchen (*) gekennzeichnetet sind Werbe-Links (Affiliate). Wenn Du auf so einen Link klickst und über diesen einkaufst, erhalte ich von dem Online-Shop eine Provision. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Mehr Infos.

Ein Erste Hilfe Set* stellt sicher, dass du im Ernstfall nicht nur dir selbst, sondern auch deiner Familie, Nachbarn oder hilfsbedürftigen Personen helfen kannst. Dabei ist es entscheidend, dass das Set nicht nur die Grundausstattung abdeckt, sondern auch auf die individuellen Bedürfnisse und mögliche Langzeitnutzung in einer Krisensituation abgestimmt ist. In diesem Artikel erfährst du, was in ein gutes Set gehört, worauf du achten musst und wie du dich optimal auf Notfälle vorbereitest.

Was macht ein gutes Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge aus?

Ein Erste Hilfe Set für den Alltag, wie man es im Auto oder auf Reisen mitführt, ist nicht ausreichend, wenn es hart auf hart kommt. In der Krisenvorsorge brauchst du ein umfassendes, durchdachtes Set, das dich mehrere Tage oder sogar Wochen autark versorgen kann. Es muss den Unterschied machen zwischen bloßer Erstversorgung und wirklicher Überlebenshilfe.

Die wichtigsten Merkmale für ein gutes Erste Hilfe Set:

  • Robuste Verpackung: Wasser-, staub- und stoßfest, idealerweise aus Hartplastik oder mit Molle-System für flexible Befestigung
  • Modularer Aufbau: Komponenten nach Einsatzgebiet gegliedert (z. B. Wundversorgung, Medikamente, Diagnostik)
  • Erweiterbarkeit: Zusätzlicher Stauraum oder modulare Pouches für persönliche Medikamente, Spezialausrüstung oder Tierbedarf
  • Wiederverwendbare Materialien: Wo sinnvoll, z. B. Stoffverbände, um Müll und Nachschubprobleme zu minimieren

Ein gutes Erste Hilfe Set ist kein statisches Objekt, sondern eine anpassbare Plattform. Es sollte regelmäßig gepflegt, aktualisiert und auf den eigenen Bedarf abgestimmt werden.

Grundausstattung für jedes Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge

Folgende Elemente sollten auf keinen Fall fehlen, um eine solide Basis zu schaffen:

Verbandmaterialien

Desinfektions- & Reinigungsmittel

Werkzeuge & Hilfsmittel

Erweiterte Ausstattung für die Krisenvorsorge

In Krisenzeiten reicht die Standardausstattung oft nicht aus. Verletzungen können schwerer ausfallen, Krankheiten unbehandelt bleiben. Folgende Erweiterungen sind für dein Erste Hilfe Set* in der Krisenvorsorge empfehlenswert:

Medikamente und medizinische Extras

  • Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen gegen Entzündung, Paracetamol bei Fieber)
  • Durchfallmittel (Loperamid) und Elektrolytpulver
  • Antihistaminika gegen allergische Reaktionen
  • Fieberthermometer (am besten analog, batterielos)
  • Antibiotische Salbe (z. B. Betaisodona oder Bepanthen Plus)
  • Zeckenzange & Insektenschutzspray
  • Augentropfen, Nasenspray, Halstabletten
  • Aktivkohle-Tabletten gegen Vergiftungen

Spezielle Anforderungen

  • Asthmaspray (bei Vorerkrankung, immer mit Ersatz)
  • Blutzuckermessgerät inkl. Teststreifen (für Diabetiker)
  • Notfallmedikamente nach individuellem Bedarf (z. B. EpiPen)
  • Schwangerschafts- und Frühtesterkennungstest (für Familien)
  • Kinderarzneien (z. B. Fiebersaft, Zäpfchen)
  • Brillenersatz oder Kontaktlinsen inkl. Pflegemittel

Tipps zur richtigen Lagerung und Pflege

Ein Set ist nur dann nützlich, wenn es funktionsfähig und vollständig ist. Eine gute Lagerung erhöht die Lebensdauer deiner Ausrüstung.

Darauf solltest du achten:

  • Trockener, kühler Lagerort: Optimal ist eine geschlossene, gut zugängliche Notfallbox oder ein Krisenrucksack
  • Regelmäßige Kontrolle: Mindestens alle 6 Monate Inhalte prüfen, austauschen, ergänzen
  • Verfallsdaten im Blick behalten: Besonders bei Medikamenten und sterilen Materialien
  • Checkliste beilegen und aktualisieren: So behältst du Überblick und kannst gezielt nachfüllen
  • Tragbare Version für unterwegs: Z. B. kleines Kit im Auto, in der Jackentasche oder im Bug-Out-Bag

Erste Hilfe Set selbst zusammenstellen oder kaufen?

Beides hat Vor- und Nachteile. Für die Krisenvorsorge empfehlen wir eine Kombination:

Fertigset als Basis

Diese Sets beinhalten meist das Nötigste – sind aber selten vollständig. Sie eignen sich hervorragend als Grundstock, müssen aber fast immer ergänzt werden.

Achte beim Kauf auf folgende Punkte:

  • DIN-Norm 13164 (für Fahrzeuge) oder besser
  • Outdoor- oder Militärstandard (z. B. IFAK-Kits für taktische Einsätze)
  • Robuste Tasche oder Box, idealerweise mit Molle-Schlaufen
  • Herstellerangaben, Erfahrungsberichte und Empfehlungen (z. B. Kaufberatung bei Bundesverband Medizintechnik)

Individuelle Ergänzung

Stelle dir deine Ergänzungen selbst zusammen:

  • Persönliche Medikamente und rezeptfreie Vorräte
  • Spezielle Bedarfe für Kinder, Senioren oder Haustiere
  • Naturheilmittel und Hausmittel (z. B. Teebaumöl, Heilerde, Propolis)
  • Homöopathische Mittel (falls gewünscht)
  • Kleine Lehrkarte mit Notfallmaßnahmen

Beispiel-Checkliste: Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge

Diese Übersicht hilft dir bei der Zusammenstellung:

  1. Grundmaterialien
    • 2x Verbandpäckchen mittel/groß
    • 2x Dreieckstuch
    • 10x Pflasterstrips
    • 1x Heftpflasterrolle
    • 5x sterile Kompresse
  2. Medikamente
    • Schmerzmittel (2 Sorten)
    • Magen-Darm-Mittel
    • Fiebersenker
    • Antiallergikum
    • Elektrolyte
  3. Hygiene & Desinfektion
    • Wunddesinfektionsmittel
    • Handdesinfektion
    • Feuchttücher
    • Einmalhandschuhe
  4. Spezialausrüstung
    • Rettungsdecke
    • Beatmungsmaske
    • Zeckenzange
    • Fieberthermometer
    • Sicherheitsnadeln

Fehler, die du vermeiden solltest

Viele Prepping-Anfänger unterschätzen die Komplexität eines guten Erste Hilfe Sets. Diese Fehler solltest du vermeiden:

  • Verlass auf Standardsets aus dem Auto, ohne Erweiterung
  • Keine Berücksichtigung persönlicher Gesundheitsrisiken (z. B. chronische Erkrankungen)
  • Ungeprüfte Ausrüstung: Verbandsmaterial, das bereits unsteril ist, oder ausgetrocknete Desinfektionstücher
  • Fehlende Schulung – was nützt das beste Set, wenn du es nicht bedienen kannst?
  • Falsche Lagerung: Hitze, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung können Inhalte ruinieren

Erste Hilfe Wissen auffrischen

Ein Erste Hilfe Set ist nur so gut wie der Mensch, der es nutzt. Daher unser Tipp:

➡️ Belege regelmäßig einen Erste-Hilfe-Kurs, am besten mit Fokus auf Krisensituationen, taktische Erste Hilfe oder Outdoor-Medizin. Anbieter wie das DRK, der ASB oder spezialisierte Outdoorschulen bieten passende Kurse.

Zusätzlich helfen dir YouTube-Kanäle, Survival-Blogs oder Fachliteratur dabei, dein Wissen zu festigen und in der Praxis zu üben. Auch Trockenübungen mit der Familie sind sinnvoll.

Vorbereitung rettet Leben

Ein durchdachtes Erste Hilfe Set in der Krisenvorsorge ist ein zentraler Bestandteil deiner Sicherheitsstrategie. Es kann dir helfen, kleine Verletzungen selbst zu versorgen und im Ernstfall wertvolle Zeit zu überbrücken, bis professionelle Hilfe eintrifft.

Deshalb: Nimm dir die Zeit, dein Set individuell zusammenzustellen, halte es aktuell – und lerne es zu nutzen. Überlasse im Notfall nichts dem Zufall. Sicherheit beginnt mit Wissen und Vorbereitung.

hier werben
Scroll to Top