Sind Prepper paranoid?

Sind Prepper paranoid

Prepper – eine Gruppe von Menschen, die sich auf verschiedene Katastrophen und Notfälle vorbereiten und sich auf eine autarke Lebensweise in Notfallsituationen vorbereiten. Manche Menschen sehen Prepper als extrem und paranoid an, aber ist das wirklich der Fall? In diesem Artikel werfe icheinen Blick auf die Welt des Vorsorge- und Krisenmanagements und sehe mir an, warum Prepper vielleicht nicht so paranoid sind, wie viele denken. Und ja, natürlich bin ich voreingenommen bei diesem Artikel. Es geht hier jedoch wie immer um meine persönliche Einschätzung.

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Was bedeutet Prepping?

Prepping ist eine Praxis, bei der Menschen sich auf verschiedene Arten von Katastrophen und Notfälle vorbereiten, um in diesen Situationen überleben zu können. Dies beinhaltet oft die Schaffung von Vorräten von Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten und anderen wichtigen Gütern sowie die Erstellung von Notfallplänen und die Erstellung von Überlebensausrüstung. Die Idee hinter Prepping ist, dass man in Krisensituationen nicht auf Hilfe von außen angewiesen sein möchte, sondern lieber selbstständig und unabhängig agieren möchte.

Was bedeutet paranoid?

Paranoid ist ein psychologischer Begriff, der eine mentale Störung beschreibt, bei der eine Person unter einem anhaltenden und irrationalen Misstrauen, Argwohn oder Verdacht gegenüber anderen leidet. Menschen, die paranoid sind, neigen dazu, in ihrer Umgebung oder bei anderen Menschen Bedrohungen zu sehen, die nicht existieren oder übermäßig dramatisiert sind. Sie können auch Schwierigkeiten haben, zwischen Realität und ihrer eigenen Wahrnehmung zu unterscheiden. In der Umgangssprache wird der Begriff „paranoid“ manchmal auch verwendet, um eine übertriebene und unangemessene Angst oder Sorge zu beschreiben, die nicht auf rationalen Gründen basiert.

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Warum Prepper nicht paranoid sind

Es gibt mehrere Gründe, warum Prepper nicht paranoid sind, sondern stattdessen eine vernünftige Vorsorge betreiben. Hier sind einige Gründe:

  • Risiko von Naturkatastrophen: Jedes Jahr treten in verschiedenen Teilen der Welt Naturkatastrophen wie Hurrikane, Erdbeben oder Überschwemmungen auf. Eine angemessene Vorsorge kann in diesen Situationen den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.
  • Instabile politische Situationen: In einigen Teilen der Welt gibt es Konflikte und politische Instabilität, die zu einem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung führen können. In solchen Situationen kann eine angemessene Vorsorge dazu beitragen, dass man überlebt, wenn es keine Hilfe von außen gibt.
  • Wirtschaftliche Unsicherheit: Die globale Wirtschaftslage ist nicht immer stabil und es kann jederzeit zu Rezessionen und anderen wirtschaftlichen Turbulenzen kommen. Eine angemessene Vorsorge kann in diesen Situationen dazu beitragen, dass man unabhängig von den wirtschaftlichen Bedingungen überleben kann.

Ich will an dieser Stelle auch noch einmal mit dem Missverständnis aufräumen, dass Prepper dich Krisen wünschen. Auch Prepper wünschen sich Ruhe, Stabilität und Frieden. Genau deshalb wird Krisenvorsorge betrieben, damit man im Notfall nicht in Panik verfällt. Man ist vorbereitet. Grundsätzlich gilt: „Haben ist besser, als brauchen“.

Vieles, was heute als „Prepping“ bezeichnet wird, war noch vor einigen Generationen in Deutschland völlig normal. Fast jeder kennt noch die Zeiten, als die Großeltern den Keller voller Lebensmittel hatten, die sie teils selbst in ihrem Garten geerntet hatten. Waren Oma und Opa Prepper? Waren sie paranoid? Sicher nicht!

Wie man vernünftig Prepping betreibt

Wenn du darüber nachdenkst, mit dem Prepping zu beginnen, gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um sicherzustellen, dass du eine angemessene Vorsorge betreibst. Hier sind einige Tipps:

  • Identifiziere mögliche Risiken: Mache dir Gedanken über die möglichen Risiken, die in deiner Region oder der Welt allgemein auftreten könnten, und plane deine Vorsorge entsprechend.
  • Lebensmittel- und Wasservorräte anlegen: Stelle sicher, dass du genügend Vorräte von Lebensmitteln und Wasser hast, um dich und deine Familie für eine längere Zeit zu versorgen. Schaue dir dafür am besten meine Prepper Liste an.
  • Erstelle einen Notfallplan: Erstelle einen Notfallplan, der beinhaltet, was du in verschiedenen Situationen tun solltest, um sicherzustellen, dass du und deine Familie in Sicherheit sind. Teil des Norfallplans sollte auch ein Fluchtplan sein.
  • Erwirb Überlebensausrüstung: Erwirb Überlebensausrüst, die du möglicherweise in einer Krisensituation benötigst, wie z.B. Campingausrüstung, medizinisches Zubehör und Werkzeuge. Zu den Basics gehört hier ein gut ausgerüsteter Fluchtrucksack.

Informiere dich über Erste Hilfe und Überlebenstechniken: Wenn du überleben möchtest, ist es wichtig, dass du über grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse und Überlebenstechniken verfügst. Nimm an Kursen teil oder informiere dich online über die verschiedenen Techniken und Fähigkeiten, die du benötigst. Viele Informationen findest du in diesem Blog.

Fazit

Prepping mag auf den ersten Blick extrem erscheinen, aber in Wirklichkeit geht es darum, sich auf mögliche Katastrophen und Notfälle vorzubereiten. Prepper sind also nicht paranoid. Die Welt ist nicht immer vorhersehbar und es ist besser, vorbereitet zu sein, als in einer Notlage hilflos dazustehen. Indem du dich auf mögliche Risiken vorbereitest, schützt du nicht nur dich selbst und deine Familie, sondern auch andere Menschen in deiner Gemeinschaft. Also, sei nicht paranoid, sondern vernünftig und bereite dich auf mögliche Notfälle vor.

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